4 Tage in Triest 28AUG – 02SEP 2023
Das Leben spüren in Triest – ein Fest für alle Sinne
Es war keine Liebe auf den ersten Blick, als ich 2021 das erste Mal nach Triest kam. Die monströse Hafenanlage mit riesigen Kreuzfahrtschiffen, der Verkehr und die zwar schönen, aber wenig an Italien erinnernden Prachtbauten haben mir nicht gefallen. Alles wirkte irgendwie zu groß und zu wuchtig, mit zu viel Beton. Auch in den Hügeln über Triest gibt es einige Bausünden. Am liebsten wäre ich am nächsten Tag gleich wieder abgereist. Und doch bin ich am Ende sogar länger geblieben als geplant. Warum? Weil Triest irgendetwas hat. Liebe auf den zweiten Blick sozusagen. Ich kann es nicht beschreiben, vielleicht ist es diese wilde Mischung, die am Ende doch anziehend wirkt. Keine glatte Schönheit, nicht lieblich – aber vielschichtig und durch Gegensätze spannend.
Was ich an Triest liebe, ist die Lage und das drumherum – die Fahrt auf der Küstenstraße nach Aurisina, das Strandbad Bagno Castelreggio mit der kleinen Strandbar und Blick auf das Schloss Duino. Die Strada Napoleonica hoch über der Stadt mit ihren Kletterfelsen und wunderschönen Aussichtspunkten. Dass ich im Örtchen Prosecco einen Prosecco trinken kann. Dass ich in einer knappen Autounde die venezianische Stadt Piran und den Strand von Strunjan im benachbarten Slowenien besuchen kann. Das strahlend weiße Schloss Miramare mit seiner weitläufigen Parkanlage. Und mein Highlight und größter Schatz: Wandern im Val Rosandra, einer traumhaft schönen Landschaft im Karst.
Und dass Triest irgendwie wie Wien am Meer ist. Das merkt man auch an den zahlreichen Besuchern aus Wien. Dass man in kein Flugzeug steigen muss und hautnah mitbekommt, wie sich die Landschaft langsam verändert und immer mediterraner wird. Ich habe jedesmal Gänsehaut wenn ich nach 5 Autostunden endlich oben im Karst ankomme und plötzlich die Adria vor mir liegt. Und überall wachsen Zypressen und Oleander und Zitronenbäume. Am Ende ist es dann doch da, das italienisches Lebensgefühl: die Motorini, der chaotische Verkehr, Illy everywhere, Pizza und Pasta, Gelato und Prosecco. Und – seit einigen Monaten – auch wieder ein Stück Wiener Tradition in Triest: eine neue Dependance des Cafe Sacher.
Triest ist eine Stadt in Norditalien und liegt an der Adria, nahe der slowenischen Grenze. Die Stadt hat eine faszinierende Geschichte und eine reiche kulturelle Vielfalt aufgrund ihrer Lage als historischer Schnittpunkt verschiedener Kulturen und Völker.
Aufgrund seiner Geschichte als Hafenstadt haben sich verschiedene ethnische Gemeinschaften angesiedelt, darunter Italiener, Slowenen, Kroaten und Juden. Dies hat zu einer Vielfalt an Sprachen, Traditionen und kulinarischen Einflüssen geführt, die die Stadt zu einem kulturellen Schmelztiegel machen.
Triest war ein wichtiger Hafen und Handelsposten in der Region und wurde im Laufe der Geschichte von verschiedenen Mächten beherrscht, darunter die Römer, die Venezianer, das Habsburgerreich und das Königreich Italien. Diese vielfältigen Einflüsse haben zu einer interessanten Mischung aus Architekturstilen und kulturellen Traditionen geführt.
Die Stadt ist bekannt für ihre beeindruckende Architektur, insbesondere im neoklassizistischen und barocken Stil. Die Piazza Unità d’Italia ist der Hauptplatz von Triest und einer der größten Plätze am Meer in Europa. Dort befinden sich viele historische Gebäude, darunter das Rathaus und das berühmte Café degli Specchi.
Triest hat auch eine lebendige Literaturszene und eine reiche kulturelle Tradition, die sich in Museen, Theatern und Musikveranstaltungen widerspiegelt.
Neben ihrer kulturellen Bedeutung bietet Triest auch natürliche Schönheit. Die Stadt ist von einer atemberaubenden Küstenlandschaft umgeben und hat in der Nähe die Karstregion mit ihren beeindruckenden Höhlen und Karstlandschaften.
Alles in allem ist Triest eine faszinierende Stadt mit einer reichen Geschichte, kulturellen Vielfalt und einer Mischung aus Architekturstilen unterschiedlicher Epochen. Es ist ein Ort, der sowohl kulturell Interessierte als auch Naturliebhaber begeistert.
Neben Aktivitäten in Triest entdecken wir die charmante venezianische Stadt Piran und den Naturpark Strunjan mit seiner Mondbucht im benachbarten Slowenien. Außerdem verbringen wir einen ganzen Tag im Naturreservat Val Rosandra zum Wandern.
Eine Reise nach Triest ist für alle, die Triest und seine Umgebung in einer Gruppe von Gleichgesinnten erkunden wollen. Für Menschen, die die Natur lieben, gerne gut essen und trinken und sich in einer entspannten und freundlichen Atmosphäre unterhalten und Spaß haben wollen. Meine Philosophie ist es, einerseits als Gruppe zusammen zu sein und andererseits so viel Raum und individuelle Freiheit wie nötig zu bieten.
Montag: Anreisetag; Zeit, um die Umgebung zu erkunden; Treffen am Molo Audace & gemeinsames Abendessen in einem der örtlichen Restaurants; Kennenlernen und Besprechung des Programms
Dienstag: 9.00 Uhr gemeinsames Frühstück. Besuch des Castello Miramare inkl. Landschaftspark (Gebühr für die Führung € 12,00). Wir fahren mit dem öffentlichen Bus dorthin. Nach der Besichtigung machen wir einen Spaziergang zurück nach Triest entlang der Strandpromenade (Barcola). Wenn das Wetter es zulässt, können wir eine Pause einlegen, um zu baden oder zu Mittag zu essen – oder jederzeit mit dem Bus zurückfahren. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung, um Triest zu erkunden oder sich zu entspannen. Gemeinsames Abendessen (fakultativ).
Mittwoch: 9.00 Uhr gemeinsames Frühstück. Wir fahren mit dem Bus ins Val Rosandra und verbringen einen Wandertag im Naturreservat. Bitte Rucksack, Wasser, Snacks und Sonnenschutz mitbringen. Wanderschuhe sind Pflicht! Badesachen für ein Bad im Fluss empfohlen. Mittagessen und/oder Abendessen vor Ort. Gehzeit ca. 3,5/4 h (km). Bitte wirf einen Blick auf unsere Tipps & Tricks.
Donerstag: 9.00 Uhr gemeinsames Frühstück. Vormittags Erkundung von Triest, Spaziergang zum Colle di San Giusto (Museumsbesuch möglich, fakultativ), der Altstadt und ihrer Umgebung. Nach dem Mittagessen fahren wir mit dem Bus nach Opicina und wandern auf dem Wanderweg über Monte Grisa nach Prosecco. Dort MÜSSEN wir natürlich ein Glas Prosecco trinken, bevor wir den leichten Rückweg über die Strada Napoleonica antreten. Gehzeit ca. 2,5/3 h (km) Gemeinsames Abendessen (fakultativ).
Freitag: 9.00 Uhr gemeinsames Frühstück. Ausflug in die bezaubernde venezianische Stadt Piran (ca. 1 Std. Fahrt von Triest), Erkundung der Stadt, Zeit zum Einkaufen, Kaffeetrinken, Spaziergang zur historischen Verteidigungsanlage mit herrlichem Blick auf die Stadt und das Meer. Am Nachmittag Fahrt zum Naturpark Strunjan. Schöner Spaziergang zur Mondbucht und ihrem Strand (ca. 30 Minuten einfache Strecke). Zeit zum Entspannen am Strand. Spaziergang zurück zum Ausgangspunkt; Abendessen vor Ort oder in Triest.
Samstag: 9.00 Uhr gemeinsames Frühstück (fakultativ); Abreise – Arrivederci Triest!
Der Ablauf ist flexibel und richtet sich nach den Bedürfnissen der Teilnehmer:innen, den Wetterbedingungen, der Verfügbarkeit von Transportmitteln, etc.
Die Fahrt nach Triest ab Wien beträgt etwa 5 Stunden. Gerade der Abschnitt durch Slowenien ist mit den sanften grünen Hügeln und Bergen sehr schön. Jedesmal beeindruckend dann die Ankunft am Karst und der erste Blick aufs Meer und über die Stadt. In steilen engen Kurven geht es dann hinunter nach Triest.
Es gibt eine große Auswahl für jedes Budget; wenn du Hilfe benötigst, kontaktiere mich bitte. Es gibt eine große Auswahl für jedes Budget auf Plattformen wie Booking and Airbnb. Triest ist ein sehr beliebtes Reiseziel, es wird empfohlen, sich rechtzeitig um eine Unterkunft zu kümmern.
Planung, Organisation, Wanderführung & Reiseleitung: € 355,– pro Person. Anmeldeschluss: 7. August 2023.
Die Zahlung kann nur per Banküberweisung erfolgen. Die Bankdaten werden nach der Anmeldung bekannt gegeben.
Um eine volle Rückerstattung zu erhalten, musst du mindestens 20 Tage vor Beginn der Veranstaltung stornieren.
Danach oder im Falle eines Nichterscheinens (No-Show) können wir keine Rückerstattung mehr gewähren. (Die in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen genannten Stornobedingungen gelten nicht für diese Reise).
September: hoffentlich noch warm genug für einen Badetag!
Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 4 Personen, die maximale Teilnehmerzahl 7 Personen.
Haftungsausschluss: Die Teilnahme an den Wanderungen erfolgt auf eigene Gefahr und Verantwortung. Es wird empfohlen, eine *Reiseversicherung inklusive Bergungskostenversicherung abzuschließen.
Dies ist eine Schätzung und nicht verbindlich. Sie soll helfen, die ungefähren Kosten für die Reise zu ermitteln.
BANKÜBERWEISUNG
Preis: € 355,– pro Person